Über Encaustic 

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Dies ist eine Abhandlung über die Encaustic , die wie ich betonen möchte , keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder wissenschaftliche Richtigkeit erhebt . Sondern  sie gibt das , was ich habe recherchieren können und was auf meinen persönlichen  Erfahrungen beruht wieder !

Der Begriff Encaustic ist keine moderne Wortschöpfung um einer neuen Technik einen Namen zu geben ,sonder stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „einbrennen“, mit Feuer schmelzen“.
Die Griechen, Ägypter und Römer haben bereits mit geschmolzenem Wachs gemalt. Die Künstler von damals trugen die in Bienenwachs eingebundenen Farbpigment mit über Kohlefeuern erhitzten Spachteln auf Holz- oder Elfenbeintafeln auf.
Diese Arbeitsweise war sehr aufwendig und sollte nach ein paar Tausend Jahren sogar ganz in Vergessenheit geraten.
Doch zum Beispiel die damals gemalten Mumienportraits sind bis heute erhalten geblieben und bestechen immer noch durch ihre Lebendigkeit und Frische.
Trotz vieler Bemühungen die genaue Vorgehensweise der früheren Encaustic Maler zu rekonstruieren, gibt es ,soviel mir bekannt ist, bis heute keine ganz sicheren Erkenntnisse wie genau die alten Meister ihre Encaustic Farben und Bilder hergestellt haben.
Die Arbeitsweise mit den Elektrischen Arbeitsgeräten hat mit der Antiken Maltechnik außer der Verwendung von Wachsmalfarben und Hitze nicht viel gemeinsam.
Und ich denke diesen Anspruch will sie auch gar nicht stellen.
Wer sich mit der „modernen “ Encaustic beschäftigt, erliegt vermutlich gerade ihre spontanen Verwendungsweise. Gewissen Zweiflern zum Trotz, bin ich sicher ,auch so mancher Künstler der Antike , hätte sein Kohlefeuer verlassen und zum Bügeleisen gegriffen , so hätte er denn die Möglichkeit dazu gehabt ( Meine persönliche Meinung !!)
Das die moderne Encaustic in Künstlerkreisen etwas wenig Beachtung findet liegt vielleicht daran das oft mit folgendem Motto geworben wird.
Z.B. Zitat von Hobbyring:“ Der Einstig in die Malerei ist so einfach das sie keine künstlerischen Vorkenntnisse brauchen.“
Nun kommt aber jedem Werk ein Gefühl für Farben , Proportionen und vor allem die Perspektive nur zu Gute.
Und ich denke genau das ist es , warum bei vielen Menschen ihr anfänglich begeistert gekauftes Einsteiger Set im Schrank stehen bleibt .
Denn wie bei jeder anderen Maltechnik auch muss auch die Encaustic fleißig geübt werden um zu vorzeigbaren Ergebnissen zu kommen.
Auch ist es nützlich etwas über die Farbenlehre zu wissen ,damit man sich nicht wundert ,warum aus rot und grün, nun auf einmal braun und aus gelb und blau ,auf einmal grün wird.
Eine gute Portion Kreativität und Fantasie schaden auch nicht, da man schließlich keinerlei Vorzeichnungen oder Vorlagen hat ,mit denen man arbeitet.
Zu guter letzt ein Tipp an alle diejenigen deren Einsteiger Set auch im Schrank steht . Schaut doch mal auf meiner Tipps und Tricks Seite nach nach, vielleicht motiviert das euch ja , noch einmal zum weitermachen.
Das würde mich sehr freuen und ich helfe auch bei Fragen gerne weiter.
Diese könnt ihr im Forum stellen , dort werde ich sie auch beantworten so gut ich kann, damit andere auch davon profitieren können .